Donnerstag, 20. Mai 2010

Die grosse "Fresseschau" am Donnerstag

Die grosse Fresseschau am Donnerstag Gestern machte ich mir einmal unter Kaffee und Nikotinentzugserscheinungen, über etwaige Möglichkeiten des Drogenkonsums und deren wirtschaftlichen Möglichkeiten so meine Gedanken. Und keine 60 Minuten später bekam ich die Mitteilung, das ca. 25.700 deutsche Jugendliche 2008 mit einer Alkoholvergiftung in Krankenhäusern behandelt werden mussten. Das war 2008, Tendenz steigend. Und das ist ja auch nur die offizielle Zahl der im Krankenhaus ab oder eingelieferten Fälle. Zudem traue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Jedenfalls sieht sich aus diesem Grund die Bundesregierung und der Handel nun „genötigt“, eine „schärfere“ Gangart gegen den übermässigen Alkoholkonsum bei Jugendlichen ein zu schlagen. Erste Massnahme da wäre, bei Kauf von Alkoholischen Getränken „definitiv“ die alters bestimmende Legitimation zu fordern. Sprich den Ausweis im Zweifelsfall sich zeigen zu lassen. Ob das was bringen wird ist wirklich fraglich, da es bei der Alkoholbeschaffung heute ja schon ganz andere Möglichkeiten und Wege gibt. Ausserdem gehört in vielen Haushalten mittlerweile das Hochprozentige und dessen Konsum genau so zum Alltag, wie die ungesunde Ernährung der hier gemassregelten Junggeneration. Und viele Eltern verschliessen gerade bei diesem Problem oftmals auch noch die Augen. Es ist wahrscheinlich wieder nur ein halbherziger Versuch der betreffenden Stellen eine Situation in den Griff zu bekommen, die schon lange sich aus ihrem Sicht und Einflussbereich „gesoffen“ hat. Wir werden es sehen in welche Ecke des Alkoholkonsums jene Massnahmen die 12 bis 15 jährigen Kids noch „drängen“ wird. Drängen tut nun auch verstärkt der deutsche Bundesfinanzminister. Herr Schäuble bedrängt um es genauer zu formulieren, seine Kabinettskollegen zu einem „energischerem“ Sparkurs. Was immer das auch nun heissen mag, hat er sich erst einmal einen gewissen Respekt für diese gedankliche „Bedrängungsmassnahme“ schon verdient. Vor allem wenn er sich damit durchsetzen sollte. Am Ende bedeutet jener Sparkurs auch eine noch härtere Gangart im sozialem Bereich. Es werden also z. B. in den Bereichen Elterngeld, Arbeitslosenförderungen und auch sonstigen Sozial und wahrscheinlich auch Bildungsbereichen permanente Sparmassnahmen auf die betreffenden Menschen zu kommen. Das perfide an dieser Situation ist die Situation an sich. Es werden wieder die Notleidenten den Kopf für etwas hin halten müssen, für das sie gar nichts können. Aber ungewohnte Situationen, verlangen nun einmal ungewohnte Massnahmen. Und wo kann man am besten Sparen ausser in der eigenen Tasche? Genau. Bei der schwächsten Stelle in einer Kette. Schliesslich haben gerade sozialbedürftige ja keine Lobbyisten, welche ihre Interessen in der Bundesregierung vertreten könnten. Aber auf die vielleicht einfachste Lösung einer effektiven Sparmassnahme ist bei den Damen und Herren wahrscheinlich noch keiner gekommen. Erst einmal bei sich selber anfangen und vielleicht das „Leistungsprinzip“ ein zu führen. Was auch gut käme, wäre eine Vereinfachung und Vereinheitlichung des deutschen Steuersystemes. Also Herr Schäuble. Es gibt viel zu tun. Lassen wir es doch lieber sein? Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieser traurigen Zeilen hier, dennoch einen wundersamen Donnerstag. Ihr/ euer Rolf PS: Sorry. Aber im Augenblick kann ich echt nicht anders.

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