Sonntag, 8. November 2009

Die Welt ohne uns

Keine Ahnung wer sich schon einmal von euch mit der Frage beschäftigte, was aus der Welt ohne uns passieren würde. Ich ehrlich bis vor kurzen jedenfalls nicht. Umso überraschter war ich, als ich gleichnamiges Buch von „Alan Weisman“ las. „Die Welt ohne uns“ erschienen bei Piper München Zürich. Die Frage die Weisman gleich am Anfang seines Buches stellt ist auf ihre Art schon eine Provokation. „Was wäre eigentlich, wenn die Menschen plötzlich verschwinden würden? Welche Spuren bleiben von uns?“ Warum sollte der Mensch denn verschwinden? Er hat doch keinen Grund dafür. Oder gibt es doch welche? Der Autor beschäftigt sich nicht mit der Frage warum, wieso und überhaupt wie könnte der Mensch verschwinden, sondern begibt sich in seinem Sachbuch gleich an die entsprechende Startlinie der Natur. Ohne uns, die bisherigen Untermieter dieses Planeten. Es würde auch zu weit führen, wahrscheinlich ein Extrabuch füllen, um die möglichen Szenarien unseres Abgangs von der Mutter Erde zu ergründen. Ich weiss nur, dass es sie gibt, geben wird, am Ende wir selber daran schuld sein werden. Aber wie gesagt, darum geht es nicht in seinem Buch, sondern um die Welt danach, wie die Natur mit unserem hinterlassenem „Unrat“ umgeht und vielleicht auch fertig wird. Sehr ausführlich und thematisch auch entsprechend überschaubar, führt Alan Weisman uns in seinem Werk von den Anfängen der Rekultivierung der Natur, bis in jene ferne Zeit, wo es vielleicht wieder einen „Neuanfang“ oder eine neue Chance für eine Spezies, ähnlich unserer jetzigen geben wird. Er führt uns mit Hilfe von Analysen renommierter Wissenschaftler aller Wissenschaftsbereiche, durch einzelne Gebiete der erdgeschichtlichen Entwicklung der nächsten tausende von Jahre. Was passiert mit unseren Grossstädten, mit unserer landwirtschaftlichen Kultur? Wie stark ist der gentechnische Eingriff des Menschen in die Natur, kann er von ihr wieder rückgängig gemacht werden? Wie gross ist der Schaden, den wir in der Euphorie unserer wissenschaftlichen und manchmal engstirnigen Handlungsweisen produziert und praktiziert haben? Es sind viele Fragen, auf die der Autor versucht erklärbare Antworten zu finden und siehe da, auch findet. An Hand von entsprechenden Versuchen und praktischen Beispielen, wird dem Leser verdeutlicht, wie unvernünftig wir mit dem Gut Natur umgehen, wie rigoros und unbarmherzig sie allerdings langsam aber sicher den alten Zustand wieder herstellen wird. Die lange Reise seiner Ausführungen fängt schon in der „Reifezeit“ des Homo Sapiens an, führt uns über die Gegenwart unserer Unvernunft, bis in eine Zeitepoche des ewigen Vergessens, des Neuanfangs. Weisman zeigte mit einfachen Mitteln und Beispielen, wie vollkommen die Erde eigentlich wirklich ist, wie unvernünftig wir Menschen mit ihr umgehen. Am Ende gibt es keinen Grund diesen kurzzeitigen „Gästen“ nach zu trauern. Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass ich weder ein „Grüner“ im Sinne von Öko bin, noch die Absicht hege einer solchen „undurchschaubaren“ Richtung bei zu treten. Allerdings hat mich dieses Buch, welches in meinen Augen zu Recht zur Nr. 1 der Sachbuchbestseller des Jahres gezählt wird, sehr zum Nachdenken angeregt. Die Frage die sich mir stellt und die mir auch gestellt wurde, was ich dagegen, oder besser dafür tun kann, kann ich ehrlich nicht so beantworten. Es ist einfach ein zu komplexes Thema. Nicht nur der Umweltschutz alleine, sondern ich denke auch das Umdenken des Menschen an sich sollte ein Tagesordnungspunkt werden. So lange allerdings wirklich nur wirtschaftliche und politische Interessen im Mittelpunkt vieler Industrienationen stehen, so lange werden wir auch keine Chance mehr haben. Dieses Buch vermittel am Ende nicht nur einen Einblick in bis dahin vielleicht unbekannte Gründe des menschlichen Alltages. Es zeigt manchmal auf schockierende Art und Weise auch, wie krank unsere Welt wirklich schon ist, was zu dieser Krankheit wirklich führte. Der Mensch. Ich kann euch dieses Buch wirklich nur wärmstens empfehlen. Nicht um irgend eine Panik zu verbreiten, sondern vielleicht den vielen „Neulesern“ auch zum entsprechenden Nachdenken zu verhelfen. Bedenkt dabei immer eins. Die Grundvoraussetzung in diesem Buch ist die, dass der Mensch schon nicht mehr existent ist. Es wird sicherlich irgend wann einmal auch so weit kommen. Nur muss es nicht gerade an uns selber liegen. In diesem Sinne, lasst uns lange Leben, damit wir aussterben. Euch allen noch einen guten, erfolgreichen und angenehmen Start in die neue Woche. r.g.belle

20 Kommentare:

  1. Hi Rolf,
    das Buch liegt schon lange bei mir auf dem Nachtisch, leider hab ich es noch nicht gelesen, da immer andere Bücher dazwischen kamen. Aber nach deinem Artikel werd ich es vielleicht doch endlich mal in die Hand nehmen.
    Dir noch ein schönes Rest Wochenende und nen guten Start in die neue Woche.
    Grüßle vom Schwäble

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  2. Hi Rolf, Ich achte die Natur und Umwelt schon sehr lange und versuche so ressourcenschonend wie es geht zu leben. Wenn nur jeder in seinem eigenen kleinen Umfeld sich vernünftig benehmen würde, wäre schon ne Menge gewonnen....
    Dir auch einen guten Start in die Woche!!!

    LG Jürgen

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  3. Hallo Rolf,

    es klingt sehr interessant und da sind wieder diese vielen Fragen, die man einfach nicht beantworten kann, weil zu viele Menschen einfach nichts dagegen tun. Klar ist es gut, wenn jemand hilft, die Welt wieder in die richtige Richtung zu schieben, aber es gibt einfach zu viele Egoisten auf der Welt, als dass das wieder richtig werden würde. Es müssten alle mit anpacken, aber das wird niemals mehr der Fall sein. Am besten wäre es wohl, wenn der Mensch verschwindet, aber wie sollte er? So kann man nur versuchen das Beste draus zu machen und an den Leuten fest halten, die versuchen etwas dagegen zu tun.

    Ich bin auch nicht immer perfekt, was die Umwelt betrifft, aber ich gebe mir in vielen kleinen Dingen große Mühe etwas zu tun, auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist. Würden das alle machen, würde es helfen....

    Lieben Gruß Laila

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  4. @Blondie. Erst mal guten Morgen hier.
    Das Buch lag auch schon ne Weile bei mir auf dem Berg der noch zu lesenden "Abendlektüre". ;-) Aber ich bereue es nicht, es nun doch endlich geschafft zu haben es zu lesen. Tue es und du wirst vielleicht neue Erkentnisse für dich dabei gewinnen. ;-) Es ist obwohl ein Sachbuch, sehr interessant und spannend geschrieben. Jedenfalls empfinde ich es so. Es sind da viele Sequenzen dabei, wo mancher sicherlich sogar noch eine "spannende" Geschichte darüber schreiben oder erzählen könnte. ;-)
    Danke dir fürs Reinschauen und Kommentieren hier, wünsche dir eine angenehme Woche im "Keller" ;-) , sowie viel Spass und Spannung beim Lesen des Buches.

    LG rolf

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  5. @Jürgen. Erst einmal auch dir Dankeschön fürs Reinschauen bei diesem Beitrag. Wäre echt etwas entäuscht gewesen gerade bei diesem Thema nichts von dir hier zu lesen. ;-)
    Vielleicht solltest du dir doch mal die Zeit nehmen und dieses Buch auch lesen. Vielleicht weil du gerade wie du sagst die Natur achtest und deinen bescheidenen Beitrag dazu leistest. ;-) Leider gibt es das Buch noch nicht als DVD. :-) Im Ernst. Wir wissen eigentlich viel zu wenig nicht nur von uns selber, sondern gerade von unserem Umfeld und der Welt in der wir leben. Wie auch? Können wir denn in jedem Bereich so fit sein und alles wissen? ;-) Aber Alan Weisman führt uns in ziemlich "gekürzter" Weisse ( nur 360 Seiten ohne Danksagung ;-) ) in jene Welt, wie wir sie nie sehen werden und vielleicht auch so nie verstanden hätten. Und das trotz unserer Liebe und Einsicht zur Natur. Gerade weil wir ja in ihr Leben, sollten wir auch das Verständnis aufbringen mit ihr zu leben, weil wir ja erst durch sie leben. ;-) Es bringt also in vielen Belangen nix uns die Natur Untertan machen zu wollen, was ja generell falsch ist, sondern wir sollten auf vernünftige Art mit ihr kooperieren. Wenn uns das doch noch gelingen sollte, haben wir als Menschen auch noch eine Chance. Ansonsten denke ich, dass wir irgend wann nen Tritt von Mama Natur in unseren verdammten Arsch bekommen werden. Zu Recht übrigens. Ich weiss ja, dass du meistens die nachfolgenden Kommentare nicht "gerne" liest, weil du nicht "gerne" ;-) liest. Aber ich wollte und musste es auch mal so los werden. Du weisst doch, wenn ich rede, dann rede ich. ;-)
    Schöne Woche noch wünsche ich dir auch.

    LG rolf

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  6. @Laila. Ich freue mich dich gerade auch bei diesem Thema bei mir zu lesen. Danke dir dafür.

    Gestern Nachmittag war ich Bern, lief so sinnierend durch einen kleinen Weg mit niedlichen Wohnhäusern rechts und links. Ich genoss dieses herbstliche Wetter und Flair. Das bunte LAub der Vorgärten lag bis auf diesen Weg und raschelte zum Teil "fröhlich" einen Art Herbstlaubblues unter meinen Füssen. Das war mein erster Eindruck und ich musste darüber schmunzeln. Doch dann versuchte ich mir vor zu stellen was passieren würde, wenn keiner der Anwohner wie jedes Jahr das Laub hier beseitigt und wie es vielleicht in 5 oder mehr Jahren ohne Eingriff des Menschen hier aussehen würde. Alles ist ja bekanntlich vergänglich. es braucht nur etwas Zeit. Nur davon hat die Natur ja genügend zur Verfügung. Im Gegensatz zu uns, die wir nur das Heute sehen weil wir ja darin leben. Du hast Recht. Jeder kann etwas dazu beitragen. Egal wie gross oder klein der Beitrag ist. Und solange der wirtschaftliche Egoismus unser Tun und Handeln bestimmt, wird es auch keine entsprechende Veränderung geben.
    Ein "kleines" Beispiel. In Kenia werden jeden Monat ca. "4000" Tonnen an "Plastikbeuteln" aller Art für den, oder unseren "Weltkonsumrausch" hergestellt. Meistens schmeissen wir ja diese Beutel nach dem einmaligen benutzen auch gleich weg. Eine Alternative wäre hier, auf die "Einwegverpackungen" zu verzichten und auf Stoff oder andere Alternativverpackungen um zu steigen. Das wäre der eine Schritt. Aber was passiert dann wiederum mit den Menschen in Kenia, die vielleicht gerade dadurch Arbeit haben um ihre Familien über Wasser halten können? Welche Alternative gibt es also dafür? Es ist unklug einfach zu sagen, ich mache das aus der entsprechenden Überzeugung einfach ab morgen nicht mehr, ohne mir vielleicht auch über die daraus entstehenden Konsequenzen im klaren zu sein und vielleicht auch für die betreffenden Menschen eine Alternative gefunden zu haben. Es bringt also kurzfristig etwas. Aber langfristig würde das Problem nur verlagert, aufgeschoben werden. Ich sagte ja schon, dass die ganze Problematik viel Komplexer ist als wir es wahrscheinlich im Augenblick sehen und verstehen können. Aber wir sollten wirklich langsam damit anfangen etwas zu unternehmen. Alle reden von der Rettung einzelner Tier und Pflanzenarten. Und übersehen dabei sehr oft auch den Menschen selber. Er ist zwar an der ganzen Missere hier schuld. Aber nicht die Gesamtheit der Menschheit an sich. Wenn wir im Fernsehen ein hungerndes und notbedürftiges Kind in den Entwicklungsländern sehen, werden wir von selbstgefälligem Mitleid gepackt und wollen auf einmal helfen. Daraus hat sich sogar eine "Industrie" entwickelt, die unser Mitleid ausnutzt, gerade solchen Menschen unbedingt helfen zu wollen. Aber ehrlich jetzt mal, auch wenn es hart klingt. Aber ist das, oder liegt das im Sinne der Natur? Ich werde jetzt sicherlich verteufelt werden von vielen. Aber es gibt Sachen, wo wir weder eingreifen sollten, weil wir gerade dadurch das Gegenteil von dem erreichen was wir wollen. Nähmlich helfende Hilfe. Bis zu dem Augenblick wo der Mensch als denkendes Wesen die Bühne aiuf diesem Planeten betratt, kamm die natur ganz gut ohne uns zu Recht. Die Probleme begannen ja erst mit uns, durch uns. Am besten lese wirklich das Buch und dann verstehst du wahrscheinlich besser was ich damit hier sagen wollte.
    Danke dir nochmals fürs Reinschauen und auch dir noch einen schönen Montag, sowie eine erfolgreiche Woche. ;-)


    LG rolf

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  7. Eigentlich schade, dass solche Sachen nicht verfilmt und im Hauptabendprogramm gesendet werden. Ein Buch ist immer etwas, das von Leuten gelesen wird, die sich sowieso schon für derartige Themen interessieren. Die denken dann darüber nach, diskutieren das untereinander und bestärken sich gegenseitig in ihrer Meinung, aber die breite Masse erreicht man damit nicht, und wenn es noch so ein Bestseller ist.
    Was die Erde ohne Menschen betrifft, so ist das für mich gar keine so schreckliche Vorstellung. Die Erde ist Millionen von Jahren ohne Menschen ausgekommen, seit ein paar 1000 Jahren gibt es Menschen, und sollten sie wieder verschwinden, wäre das kein Beinbruch. Natürlich sollten wir Menschen ein Interesse daran haben, das eigene Überleben zu sichern, doch fürchte ich, dass es da um Zeiträume geht, die die Vorstellungskraft der meisten Menschen übersteigen. Wer macht sich schon Gedanken darüber, in welcher Welt die eigenen Kinder später leben müssen? Der Blick über den Tellerrand der eigenen Existenz ist sehr selten.
    Danke auf jeden Fall für diesen Artikel, der hoffentlich viel gelesen wird.
    Liebe Grüße von Margot

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  8. Also mein lieber Rolf, ich habe durchaus schon einige Bücher gelesen. Sogar den "Schwarm" habe ich mit Genuss gelesen. Der hatte immerhin 1.000 Seiten. Hier ging es darum, dass die Natur sich am Menschen und seiner Gier rächt...
    Nun ja, die Evolution hat den Menschen hervor gebracht. Der Mensch hat jede Menge Hirn. Leider nutzt er es nicht. In vielen Schubladen liegen geniale Ideen von schlauen Menschen. Würden diese Ideen in die Tat umgesetzt, ging des dem Planeten besser. So lang aber mit diesen Ideen nicht kurzfristig Geld gemacht werden kann, bleibt das Papier in der Schublade. Ich denke, der Mensch wird sich irgendwann selbst den Garaus machen oder die Natur wird es tun.
    Es gibt da aber auch die Aborigines, die im Einklang mit der Natur perfekt gelebt haben. Leider sind es immer weniger, die nach den alten Traditionen leben.

    Wie das Ende des Menschen aussehen könnte, kann man ab dieser Woche in 2012 von Herrn Emmerich anschauen (Es gibt für alles passende Filme, grins).
    Vielleicht hatten die Mayas ja recht????
    Jürgen

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  9. @Margot. Ja schade, dass es gerade solche Literatur nicht auch in entsprechender DVD Version gibt. So könnte wirklich einem Teil der ignoranten Analphabeten wenigsten mal was "interessantes" vermittelt werden. Über jeden Müll und dem Sex irgend welcher Stubenfliegen gibt es entsprechendes Infomaterial. Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass man immer weniger Menschen über die Literatur, egal in welcher Form und Art erreicht. Aber das kannst du wahrscheinlich besser beurteilen.
    Eine schreckliche Vorstellung, die Erde ohne uns, ist es für mich auch nicht. Wieso auch? Am Ende sind wir ja nicht nur ein "Versuch" ihrer Laune und entsprechender "Zufälle", sondern wirklich "nur" eine gewisse Zeit hier. Aber leider führen wir uns so auf, als wenn alles unser wäre. Dabei sind wir auch nur Gäste, zumindest nur "Mieter" dieser Welt. Wie würden wir uns denn eigentlich verhalten, wenn sich die anderen Untermieter unseres Wohnhauses ständig daneben benehmen würden? Würden wir das am Ende als "Vermieter" dulden, gar unterstützen? Ich glaube wir verwechseln hier einiges. Ach ich höre lieber auf damit. Bin im Augenblick eh etwas in einer "komischen" Stimmung. Hat aber nix mit der Sache an sich hier zu tun. Es macht mich aber dennoch wüdent und passt sich der momentanen Situation richtig schön an. Danke dir jedenfalls fürs Reinschauen und lesen. Wünsche auch dir noch nen schönen Restmontag, sowie eine entsprechende erfolgreiche Woche.

    LG rolf

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  10. @Jürgen. :-) eigentlich wollte ich dich wirklich nur ein wenig provozieren. ;-) Ich war mir nicht sicher wie weit du eigentlich bei den entsprechenden Artikeln und Kommentaren wirklich gehst. ;-)
    Hast mich echt überrascht. ;-)
    Ich stelle deine Bereitschaft und Lojalität gar nicht in Zweifel. Habe zudem ja deinen "Biobknusperhäuschen" selber erleben dürfen. ;-) Es geht mir ja auch nicht darum. Es ging oder geht mir nur darum, nicht nur selber besser zu verstehen, sondern vielleicht den einen oder anderen auch darauf aufmerksam zu machen. Wie MArgot schon sagte. Es wird wahrscheinlich nur Leute interessieren, die sich dafür interessieren. Leider. der andere Teil, wahrscheinlioch sogar mit Hirn wie du bemerktest, interessiert sich vielleicht nur bis zum eigenem Tellerand. Ist auch von Margot. ;-) Aber Recht hat sie. Wegen dem Garaus mache ich mir auch keine Sorgen mehr. Zumal wir einen starken Bündnispartner dabei haben. Die Natur in Zusammenarbeit mit unserer Unvernunft und dem menschlichem Ego wird das schon richten. Nicht nur die Aborigines haben oder hatten zum Teil die Stimmen der Natur richtig verstanden und auch entsprechend im Einklang mit ihr gelebt. es gab und gibt immer noch ein paar kleine NAturgruppen. Vielleicht bekommen sie ja mal die Chance, die wir nicht zu nutzen wussten? ;-)
    Der Film 2012 scheint ge und überladen mit entsprechendem Szenario zu sein. Aber hierbei heisst es ja irrtümlich "Weltuntergang", auch wenn du nur vom Ende der Menschheit sprichst. Aber die Welt geht nicht unter, sondern erholt sich nur von dem Grippevirus "Mensch". Wie lange dann die erholungsphase wieder dauern wird, spielt dabein keine Rolle. Sie hat ja Zeit dafür. Und es ist nicht das erste MAl. ;-)
    Danke dir fürs nochmalige vorbei schauen.


    LG rolf

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  11. So Rolf. Nachdem du gestern mit deinem Artikel mein Interesse bezüglich des Buches geweckt hast, hab ich natürlich gleich angefangen zu lesen. Das andere Buch muss nun warten.
    Schon in den ersten Kapiteln war ich ganz erstaunt, wie es beispielsweise unter New York aussieht. Aber der Mensch ist ja bekannt sür seinen Raubbau. Man muss nur an die Hochwasserkatastrophen hier zu Lande denken.
    Die Flüße werden begradigt, so wie man sie braucht. Dann wird fleißig gebaut und wenn die Natur ihr Terrain wieder zurück fordert ist das Drama vorprogrammiert.
    Beispiele gibt es genug.
    Da du die Aborigines ansprachst, hast du das Buch Traumfänger von Marlo Morgan schon gelesen? Ich fand es klasse, da kann man genau sehen wie sie im Einklang mit der Natur leben, und dass wir, wenn wir wollen, auch dieses wieder erlernen könnten. Ok, wir müssen nun nicht wieder zu Steinzeitmenschen mutieren, aber das Eine oder Andere wäre mit Sicherheit machbar.
    So und nun gehe ich heute nicht in meinen "Keller" sondern setze mich auf meine Couch mach das Feuerchen an und lese!
    Grüßle

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  12. @Blondie. Guten Morgen. :-)

    Es freut mich wirklich, dass du dir die Mühe machst und das Buch liest. Es werden sicherlich noch einige Überraschungen auf dich da lauern. jedenfalls erging es mir so. Am meisten war ich über das Kapitel unseres "Plastikzeitalters" und deren Konsequenzen erstaunt und überrascht. Es sind viele Sachen, über die man im alltäglichen Leben sich gar keine richtigen Gedanken macht, sie als normal und gegeben sieht. Aber zum NAchdenken ist dises Buch auf alle Fälle geeignet.
    Dann wünsche ich dir viel Spass auf deiner "beheizten" Couch und frohes lesen. ;-)
    Mich würde aber zum Schluss deine Meinung über dieses Buch schon interessieren. ;-)


    LG rolf

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  13. Hey Rolf,

    also einige Punkte kann ich wirklich nachvollziehen, ABER um niemandem zu schaden wäre es doch von Vorteil, wenn man als Beispiel vorhergesehene Mülltonnen benutzt und nicht den Gehweg. Das tut niemandem weh und die Mülltonnen erfüllen ihren Zweck und die Natur bleibt unbeschadet und muss nicht darunter leiden. Es wäre ein Anfang. Aber ja, vielleicht sollte ich das Buch lesen um besser zu verstehen, dennoch sollte sich jeder mal aufraffen und dem Beispiel mit der Mülltonne folgen, auch das wäre ein Anfang. Wenn ich bei der Meeresbucht immer lese, wie viel Müll im Meer gefunden wird und wie viele Tiere davon sterben, bin ich schockiert. Wozu gibt es Müllbehälter? Da sind die Fragen, die sich viele stellen sollten.

    So, dann weiterhin eine schöne Woche wünsche ich dir und danke für den langen Text *ggg*... Hab ihn aufmerksam gelesen. Gruß die Laila

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  14. @Laila und guten Morgen.

    Danke dir, dass du den Weg noch einmal zum gleichen Thema hier her gefunden hast.
    Zu der meeresgeschichte z.B.. ich wusste auch nicht, dass auf Grund der Meeresströmungen und entsprechenden Wirbel, sich sogenannte "Müllgebiete" auf dem Meer gebildet haben. Nicht etwa so wie wir es vielleicht von der nächsten Strassenecke oder so kennen. Nein. Es sind regelrechte "Teppiche", die eine Grössenordnung von hunderte bis tausende Quadratkilometer haben können. Und dabei ist das ja auch noch der "harmlose" weil sichtbare Müll. Die eigentliche Gefahr liegt in der "Nichtauflösung" jenes Abfalles und unter der Meeresoberfläche. Es sind die ganz kleinen Partikel und die daraus entstehenden Schwebstoffe. Zum Teil brauchen sie eine Weile bis sie auch einem Teppich gleich den Meeresboden "vermüllen" und auch ersticken lassen, zum anderen werden sie von vielen Meeresbewohnern irrtümlich als Nahrung auf genommen. Aber nicht etwa nur die grossen und sichtbaren Plastiküberreste, sondern bis in den Mikrobereich. Man hat selbst bei der Hauptnahrung vieler grösserer Fische, dem Grill, Schwebepartikel aus Plastik festgestellt. Dieser Kreislauf schliesst sich dann auch wieder, wenn irgend ein Seefisch bei uns auf dem Teller landet und die Plastikteilchen in uns.
    Genug. Lese am besten wenn es geht das Buch. ;-)

    Dir noch eine wunderschöne Woche. ;-)


    LG rolf

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  15. @Laila: Ich muss mich hier noch mal einklinken ;-) Also ich finde es ja gut, wenn der Müll in die entsprechende Tonne geworfen wird. Wenn der Kleinmüll auf die STraße geworfen wird, schadet das nicht unbedingt der Umwelt sondern eher unseren Ordnungssinn. Irgendwann kommt schon die Stadtreinigung und fegt das weg. So werden die Arbeitsplätze der Straßenfeger gesichert. Arbeitsplätze sind den Politikern immer noch wichtiger als eine saubere Umwelt. Hier werden dann 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Umwelt wird sauber gefegt auch wenn dies etwas zeitversetzt geschieht und der Straßenkehrer hat ein Auskommen...

    Der zusammen gekehrte Müll wird hernach in irgendeine Müllverbrennungsanlage gesteckt. Hier kommt es auf den Heizwert des Mülls an. Beträgt er mehr als 11.000 kjoule, findet eine thermische Verwertung statt. Ist der Heizwert geringer, ist es Müll zur Beseitigung....Also alles eine Frage der Definition..

    Soweit mein kleiner "Einwurf"

    Jürgen

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  16. @Jürgen. :-)
    Da muss ich dir Recht geben und es fängt im kleinem Massstab wirklich an. Selbst die Mülltonne ist ja nur ein Bindeglied zwischen uns der Natur und der Müllentsorgung. ;-) Quasi eine kleine "Deponie" direkt vor unserer Haustür. Ich habe ja unter anderem auch "Kraftwerksanlagen" damals gelernt. Nun hatte ich einmal die Gelegenheit eine solche "Müllverbrennungsanlage" in Strassbourg/ Frankreich zu besichtigen. Seit diesem Zeitpunkt habe ich allerdings meine berechtigten Zweifel über den Sinn oder die Zweckmässigkeit solcher Anlagen. Jedenfalls von der in Strassbourg. Da wurde und wird alles "verheizt", was die Konverter her geben. Egal ob ein altes Fahrrad samt Bereifung, oder Plastik aus der Drogerie. Es war nicht nur laut und heiss, sondern stank fast genau so, wie in einer "Abdeckerei". :-( Aber in Frankreich ist auch in der Hinsicht einiges anders als in Deutschland. Hingegen gibt es in BW auch ein paar kleiner "Alternativmüllverbrennungsanlagen". die sehen fast gar nicht aus wie eine Verbrennungsanlage, wenn da ein oder zwei "Schornsteine" nicht wären. Alternativ halt. Hier in der Schweiz läuft seit diesem Jahr übrigens ein Pilotprojekt, welches aus "Plastik" nicht nur wieder Öl zurück gewinnen kann, sondern so ganz nebenbei auch noch einen Anteil Alternativenergie dabei produziert. Wenn sich entsprechende Anlage auch nach rechtlichen Massstäben hier bewähren wird, beabsichtigt der Betreibe ein Netz von ihnen hier in der Schweiz zu bauen. Das ist eine Art der Wiederzurückgewinnung der ich mich voll und ganz anschliessen kann. Und die Umweltauflagen in der Schweiz, sind um nichts schlechter als in Deutschland. Hier halten sich die Menschen interessanter Weisse sogar an die Trennung der einzelnen Müll und Plastiksorten. ;-) Auch ohne grosser staatlicher Fingerzeige. ;-)

    Danke dir fürs hier entsprechende Einstellen deiner Meinung.


    LG rolf

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  17. Wirklich interessanter Tipp. Danke dafuer... :)

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  18. Hey Rolf
    Wollte dir einfach mal ein paar liebe Grüße da lassen.
    Gehts dir gut? Oder bist du eingefroren in der Schweiz? ;-)
    Lass mal wieder was von dir hören.
    Ich wünsch Dir noch eine schöne restliche Vorweihnachtszeit :-)

    lg aus dem Rheinland mit einem aktuellen Winterlichen Sonnenaufgang vom 17. Dezember http://silvis-fotoecke.over-blog.com/article-kalter-dezembermorgen-41336510.html

    Silvi :-)

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  19. @ Para. Ich hoffe du hast es wenigstens auch gelesen? ;-)


    LG rolf

    @Silvi. Eingefrorren sicherlich nicht. Aber echt in den letzten Wochen nicht nur viel um die Ohren gehabt, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen. Aber es geht ja immer irgend wie weiter. ;-) So also auch hier. ;-)


    LG rolf

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