...steht immer der Augenblick. Ihn beschreiben, vielleicht in der einen oder anderen Form erleben und geniessen auf alle Fälle schriftlich festhalten...
Dienstag, 8. September 2009
Fetisch
Fetische
Es soll z.B. Männer geben, die sammeln Damenunterwäsche oder verstecken unter ihrem Mantel die neuste „Bademodeunmöglichkeit“, um sie in entsprechender Form der Umwelt zu präsentieren. Und so hat jeder vielleicht nicht nur seine eigene „verschobene“ innere Welt, sondern auch seine „Leidenschaft“. Zumindest pflegt sie oder er jene „Notwendigkeit“. In manchen Fällen wie schon erwähnt, treibt allerdings jener Fetisch sehr obskure Blüten, um nicht zu sagen wirkt auf Aussenstehende mehr wie nur befremdlich. Von einer solchen Begebenheit möchte ich euch heute kurz berichten. Sie kam mir im Zusammenhang mit dem Lesen eines Berichtes einer Bloggerin, als Erinnerung aus längst vergessen geglaubter Tage wieder ins Bewusstsein.
Ich war ca. 18 Jahre und steckte gerade in der Vorbereitung meiner späteren beruflichen Laufbahn. Manche würden jetzt hier abkürzen und einfach Lehrausbildung sagen. Egal wie. Ich glaubte jedenfalls in meiner Naivität zwar nicht mehr an den Weihnachtsmann, aber zumindest an das Gute im Menschen. Und so verliebte ich mich Hals über Kopf in den Traum eines jeden ca. 18 jährigen pubertierenden Jugendlichen. Sie war für mein damaliges Geschmacksempfinden wunderschön und von der Natur auch ersichtlich als weibliches Wesen gekennzeichnet und entsprechend „proportional“ reichhaltig ausgestattet. In meiner „blöden“ Euphorie musste ich natürlich über diesen erfolgreichen „Feldzug“ einem Kumpel alles ausführlich berichten. Als wenn männliche Frauen nichts anderes zu tun hätten. Jedenfalls entging mir in meinem hormonellem Höhenrausch total, dass besagter Kumpel nicht nur ein Auge ebenfalls auf meine Angebetete geworfen hatte, sondern schon im Gegensatz zu mir kräftig an ihr rührte und ziemlich oft seine Zunge in ihren wunderschönen Mund geschoben hatte. Und so stand ich plötzlich alleine und verdattert sinnlos in der Umwelt. Zumindest vor ihrer verschlossenen Tür. Kurz ich war traurig, die Welt Scheisse und alle hatten was gegen mich. Zum Glück war ich damals noch nicht auf Nikotin und Alkohol. Wer weiss was sonst aus dieser Geschichte hier geworden wäre.
Jedenfalls suchte ich mir ein stilles Örtchen, um mit mir und dem ganzen Weltschmerz alleine zu sein. Ich erinnerte mich da an einen „beschaulichen“ Ort namens Friedhof. Nun ich war wie eingangs schon erwähnt gerade 18 und hatte aber auch noch lange nicht die Absicht auf jener Ruhestätte zu landen. Als Hort der Stille und Beschaulichkeit erschien mir aber jenes Fleckchen geweihter Boden gerade recht zu sein. Und so besuchte ich den nächsten Garten der Gebeine, um wie gesagt in Ruhe….heulen zu können. Logisch. Ich konnte und kann das unter Umständen heute immer noch. Weinen oder Heulen. Je nach menschlichem Einsatz. Jedenfalls war das ein wirklich kleiner, unscheinbarer Ruheplatz für die von uns gegangenen. Mitten auf jenem Gräberfeld stand auch noch eine wunderschöne, kleine baufällige Bergkirche, welche sicherlich auch schon bessere Zeiten erlebt hatte. Aber das konnte sie mir nicht so genau sagen. Umso mehr war ich erstaunt über die dort befindlichen Gräber. Deren Zustand lies vermuten, dass sich schon Generationen von Hinterbliebenen nicht mehr an die entsprechende verstorbene Verwandtschaft erinnern konnte, oder wollte. Jedenfalls war das ganze steinerne Umfeld im gleichem desolaten und verwahrlosten Zustand wie die kleine Bergkirche. Ich fand es irgend wie traurig und auch äusserst merkwürdig. Schliesslich fand ich, dass viele Grabsteine wahre kleine Kunstwerke des Steinmetzhandwerkes waren. Was ich natürlich damals nicht wusste, dass die Stadt weder Geld noch Interesse für entsprechende Denkmalpflege aufbringen konnte. Und schon gar nicht für solch „kirchlichen“ Bauwerke. Gut. Ausnahmen bestätigen ja immer noch die Regel. Auf alle Fälle vergass ich ziemlich meinen Weltuntergangsschmerz und den wahren Grund meines hiesigen Aufenthaltes. Ich war fasziniert und las mich in entsprechenden Grabinschriften fest. Oh man was es da alles zu sehen und erkennen gab. Vor allem die Altersangaben auf den steinernen Personalausweisen jener verstorbenen war der Hammer. Die älteste Datierung stammte doch wirklich von Anno 1585. Eh. Ich hatte für mich eine wahre Fundgrube der Geschichte gefunden. Gerade Geschichte an sich und im besonderem. Also las ich soweit ich etwas erkennen konnte und notierte mir zwecks Übersetzung. Es war erstaunlich im Nachhinein auf Grund jener Grabmitteilungen einen gewissen Überblick sich über den geschichtlichen Verlauf gerade jener Region verschaffen zu können. Es war von Pest, Plünderungen, Bränden und Auswanderungen die Rede. Ich war begeistert und erdachte mir viele „unmögliche“ kleine Geschichten und Seeabenteuer dabei. Am Ende wusste ich nicht einmal mehr den Namen jener zweibeinigen Barbiepuppe und ihres Heinis, hatte aber eine neue Leidenschaft für mich entdeckt.
Seit dem und das liegt jetzt nun schon fast 30 Jahre zurück, besuchte ich soweit wie möglich viele Friedhöfe auf meiner Lebenswanderschaft. Jeder Stein hat eine entsprechende Lebensgeschichte zu erzählen. Oftmals eine erfüllte, aber auch manchmal eine tragische und sehr kurze. Und jedes Mal halte ich im Gedanken wie ein kleines Zwischen zwei Augenblicken Gespräch mit dem jeweiligen Besitzer jener letzten Ruhestätte. Vielleicht klingt es etwas makaber wie eingangs schon erwähnt. Aber jeder hat ja seinen „Fetisch“.
Mit fetischistischen Grüssen
r.g.belle
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Ohje, da muss ich mich schon mal etwas wundern. Andererseits passt es aber auch wieder zu dir. Dich kann man halt nicht mal eben in die berühmte Schublade stecken. Wenn man es doch getan hat, muss man sie ständig wieder aufmachen und was neues hinzufügen, grins.
AntwortenLöschenIch hoffe du kennst den Kultfilm Harold and Maude?! Schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Harold_und_Maude
Das wird dir sicher gefallen.
Ich bin nur froh, dass es für dich mittlerweile ne Tastatur gibt. Stell dir mal vor, du müsstest all deine "Ergüsse" also die geschriebenen, mit Hammer und Meißel in Steinplatten meißeln.....da würdest du ja nicht mehr froh werden, höhö.
In diesem Sinne noch viel Spaß auf den Friedhöfen dieser Welt, bleibe aber bei den Lebenden, gelle
@Jürschen. Wie, ich und Schublade? Womöglich noch unterste? Kannst vergessen. Ich würde sogar schon aus Prinzip, Trotz und um mir wenigstens selber treu zu bleiben, sogarn zu meiner eigenen Beerdigung mindestens 15 Minuten zu spät kommen, um dann kräftig die bucklige Verwandtschaft so vorhanden, auf zu mischen. ;-) Und als besondere Gehässigkeit würde ich am "Höllentor" meiner Erdgrube noch "Iron Butterfly" und sein "In a Gadda Da Vida" aus den kleinen plärenden Lautsprechern quaken lassen. Allerdings die "Superlong Version". Ich glaube die geht so um die 45 Minuten. Die beste Sterbejahreszeit wäre der Hochsommer bei 35 Grad im Schatten und kurz vor der hungrigen Mittagszeit 12 Uhr. die müssten bei der Musik alle noch einmal an meiner geöffneten Kiste vorbei maschieren. :-) Das wäre meine persönliche Rache und ich würde absolute Besserung im nächsten Leben geloben. ;-)
AntwortenLöschenAlso vergess das ganz schnell mit den Schubladen. ;-)
Aber dennoch danke für deine Mühen des Lesens, da ich weis das alles was nicht wie ein Werbeprospekt mit Bildern behaftet ist und aus mehr wie nur 5 Zeilen Text besteht, bei dir Kopfschmerzen verursacht. ;-) also wirklich ne Leistung von dir. Respekt. :-)
LG und nen schönen Feierabend.
rolf
Solange Du die Grabsteine nicht bei Dir zu Hause im Garten aufstellst ist´s doch okey.
AntwortenLöschenLeider werden zur Zeit in den kleinen Dörfern hier in der Gegend viele alte Gräber eingeebnet. Und so mancher alte Grabstein mit ehrwürdiger Geschichte und auch tollen Steinmetzarbeiten geht da auf Nimmerwiedersehen verloren. Wie traurig?
LG Doris
@Regina. Nabend Regina. Aber so ein schöner "Steingarten" hat doch auch was für und an sich. ;-) Ein Beispiel. Am Freiburger Münster im Breisgau, welches übrigens ein wirklich wunderschönes und imposantes Sakrales Bauwerk isr, haben sich nicht nur die damaligen Baumeister durch kleine versteckte Botschaften verewigt, sondern man kann sogar teilweise die unterschiedlichen Handschriften der einzelnen Künstler an verschiedenen Stellen erkennen. Man muss antürlich auch wissen nach was man zu suchen hat. Das ist übrigens im Münster zu Bern genau so, wie auch an vielen alten gerade historisch und architektonischen beeindruckenden Bauwerken zu beobachten. Genau so verhält es sich auch mit den entsprechenden künstlerischen Stilrichtungen der einzelnen Epochen in Bezug auf die Grabsteine. Natürlich auch dem Geldbeutel der Verstorbenen und Hinterbliebenen. Es sind soviel kleine in sich oftmals verspielte Kunstwerke darunter, das man sich fragt, was die auf einem Friedhof zu suchen haben. Oftmals erzählen sie auch symbolisch eine oder gerade die Geschichte der Verstorbenen. Das geht vom einzelnem Kreuz aus verschlungenem schmiedeeisernen Rosenblätern, bis hin über die Engelsmarmorbüste und dem kleinem Privatpalast. Es sind Blickpunkte. Manchmal auch kitschig und fürs Auge ziemlich aufdringlich. Manchmal aber auch dezent und einfach nur schön. Aber jeder Stein oder jede Stele hat dennoch was anziehendes, weil oftmals auch interessantes zu berichten. Manchmal hatte ich einen Frosch im Hals, als ich Daten von Kindern las, welche vom Leben nicht einmal die Chance des Sprechens erhielten. es waren liebevolle und einfache Stellen dabei, welche aber gepflegt wurden. Es gab andere die schon wirklich Jahrzehnte keine bunte Blume mehr aus dem Wildwuchs auf ihrem Grabhügel hatten. Aber alle hatten und haben eins gemeinsam. Sie können am Ende so makaber wie es klingen mag, zum Teil wunderschöne Geschichten erzählen. Man muss sich nur die Zeit und Muse dazu nehmen und zuhören können. Ich hatte während des Fernstudiums einmal die Aufgabe eine "Begnungsgeschichte" zu schreiben. ich glaube es war die B 8 oder so. Keine Ahnung mehr. Jedenfalls beschrieb ich die Begenung die ich einmal auf einen Friedhof mit einem Mann hatte, der regelmässig das Grab seiner verstorbenen Frau besuchte. Er war auch schon alt und wartete regelrecht auf den Zeitpunkt endlich bei ihr wieder sein zu dürfen. Es war nicht nur rührend, sondern auch sehr interessant, was er so alles zu berichten hatte. Und genau das ist es was ich meine mit auch zuhören können, oder vielleicht auch zwischen den "Steinen" lesen zu können. Aber ich bin deswegen nicht pervers. ;-)
AntwortenLöschenDanke fürs reinschauen und lesen, sowie dir noch einen schönen Abend.
LG rolf
Hier ich, ich sammel Damenunterwäsche...im Ohr vorzugsweise^^
AntwortenLöschenSoso, Rolf is'n Gruftie, der sich auf Friedhöfen rumtreibt? Hab's iwie geahnt 8)
@Jörg. Na das war ja jetzt klar und passt natürlich genau in dein Schehma. :-) :-) :-)
AntwortenLöschenAber wenn du willst, halte ich dir ne "blaue" Messe. Kerzen habe ich genug im Haus. Nur keinen "Jim" oder "Jacky". kann es auch zur Not Portwein sein? Da habe ich noch ne Gallone. ;-)
Bist du wieder unter den Lebenden? Ich dachte du ertrinkst an der Steuerpeitsche deiner Arbeitsgallerre. ;-)
na auf alle Fälle nen Gruss zu dir und danke fürs fetischiste Lesen und verstehen.
LG rolf
Na, dann bin ich auch FF (FriedhofsFetischist) - ohne allerdings schwarzgekleidet und geschminkt über die Gräber zu flattern...
AntwortenLöschen(obwohl ich zumindest einen kleinen Vampir mein eigen nenne - der andere hat nur große Ohren und kann nicht fliegen)
Aber mal ohne Flachs - Friedhöfe und insbesondere alte Grabsteine haben was.
Oh shit - und sie regen so viel Denken an....
Das ich hier heute was über Friedhöfe lese ist schon merkwürdig, da ich gerade heute an unserem örtlichen Bestattungsinstitut vorbei ging und gelesen habe, das er auch Waldbestattungen macht. Da sind mir viele Gedanken durch den Kopf gegangen und fand die Idee eigentlich gar nicht so schlecht.
AntwortenLöschenSchön im Wald unter einem starken, großen Baum beerdigt zu werden und wer Lust hat, kann mich dann besuchen und ein kleines Picknick veranstalten oder Ringelreien um den Baum tanzen.
Und nun kommst du mit deinen Friedhofsgeschichten, die wieder eine ganz andere Seite spiegeln.
Aber wir hoffen, dass es bis zu unserem Ableben doch gaaanz lange dauert.
Übrigens war ich gestern abend beim Jürgen, haha. Meinen Blog wirst du heute nicht mehr finden, aber ich bin gerade dran was Neues zu entwerfen. Also am Blond hat es nicht gelegen, denn ich hatte ja männlichen Beistand, grins.
@mo. Guten Morgen und dankeschön fürs lesende Kommentieren auch zu diesem Thema hier.
AntwortenLöschenVielleicht manchmal regen sie auch über den Sinn des eigenen Daseins an nach zu denken. Aber diesen "Schwachsinn" ziehe ich mir nicht mehr ein. Ich meine über das "eigene" Unwesen auf dieser Welt hier zu spekulieren. Es ist nun mal so und der Rest sollte sehen wie er es für diese gewisse "Lebenszeit" mit mir aushält. ;-)
Ich gehe weder nackt oder schwarz bekleidet auf diese Horte der beständigen Ruhe. Ich geniese es aber auch auf vielfältige Art und Weisse. du hast Recht. Es regt einen schon zum Nachdenken an. Aber meistens in andere Richtungen. Und wie gesagt. Es ist eigentlich wie eine geschichtliche "Steinbibliothek". Allerdings muss man sich auch die Mühe machen das verstehen zu wollen und entsprechend auch "lesen" können im Sinne von Verstehen. An manchen Tagen ist es interessant die einzelnen Menschen bei ihren Rundgängen da zu beobachten. Es gibt welche die eilen wie auch im richtigen Leben straf durch die Gräberreihen, um kurz Hallo zu sagen und wieder gleich zu verschwinden. Und dann gibt es welche, die mit schweren Gang an den einzelnen Ruhestätten vorsichtig, ja fast lautlos um die Ruhe der Verstorbenen nicht zu stören, sich vorbei bewegen. Sie verharren hier und da und scheinen wahrscheinlich alten Bekannten ein Hallo oder guten Tag nur sagen zu wollen. Manche pflanzen und hegen liebevoll die Gräber, stellen Kerze der Zuversicht? Trauer? vielleicht gr der Freude? auf. Ich weiss es nicht. Jedenfalls ist es mehr wie interessant und sogar spannent. Na und dann wie gesagt die einzelnen Geschichten, welche di jeweiligen Gräber selber zu berichten haben. Ob du es glaubst oder nicht. Aber manche KG von mir ist auf diese Art schon entstanden. Manchmal zwar etwas übertreiben, oder abtrfftend, aber immer irgend wo ein Fünkchen Realität und Bezug dabei. ;-)
LG rolf
@Blondie. das mit deinem Blog habe ich gestern Nacht schon bemerkt. Ich fand ihn nicht. Jürgen der zweite "Blondschopf" in der Blogerrunde bei euch :-) :-) , hatte mir aber auch mitgeteilt, was los war und sei und das er dich wieder für seine Haushaltszwecke aufs erbärmlichste missbrauchen "durfte". ;-) :-) So von wegen er putzt immer... ;-)
AntwortenLöschenDas mit der Waldbeerdigung habe ich schon einmal vor längerer Zeit gehört und auch gelesen. Würde mich auch interessieren. Zumal es nicht irgend wo sinnlos in der Natur wäre, sondern dann meistens in bestimmten Wäldchen. Aber du kennst doch auch gerade die berühmt und berüchtigte deutsche Beamtenseele und der bürokratischen Auswüchse. Das war jetzt keine persönlich Beleidigung gegen euch bzwei, sondern Tatsache. Damals war die entsprechende aus welchen Gründen auch immer dagegen. Wahrscheinlich wegen "Verunschandlung" der Natur. ;-) Also ein "grüner" Bürgermeister? :-)
Danke dir auch fürs Reinlesen und nen schönen Tag noch. Hat mich übrigens gefreut, dich auch bei mir als Leserin begrüssen zu dürfen. Und wenn du endlich deinen neuen hast, ich meine natürlich Blog, :-) gebe Bescheit. ;-)
LG rolf und auch dir noch nen arbeitsreichen Tag. :-)
so lieber rolf..was soll ich sagen, wenn der Kommentar nicht zum blog kommt, kommt der blog eben zum kommentar, aber trotzdem schön das du meinen schokoträumen hörig bist +schmunzel+
AntwortenLöschenfür mich klingt das ganz und gar nicht markaber...ein schöner Einblick in deine wilde 18... aber zu erst ein mal muss ich mich wirklich empöhren..wie du glaubst nicht mehr an den Weihnachtsmann??Wer bringt dir den dann all die schönen Geschenke zu Weihnachten? Empfehle dir dringend 3x täglich den Film "Das Wunder von Manhatten" und wenn das nix hilft ein Wochenende "Santa Claus 1-3" so Punkt eins geklärt..
Punkt zwei..den schönsten Grabstein den ich bis jetzt gesehen habe, der steht in Augsburg, und ist ein riesiger weißer Engel, welche seine schützenden Flügel über den Grabstein eines Familiengrabes legt...
zum Glück glaube ich ans Schicksal, sonst müßte ich mich langsam wundern..hab da einen "schönen" Bericht
AntwortenLöschenhttp://tuffelchensleben.wordpress.com/ht zum Thema gefunden
@Schokoladenanbeterin. Ziehe ungern Vergleiche. Aber kann es sein, dass du etwas zu lange in der "Genusswelt" von etwaigen Familienmitgliedern involviert warst? oder habe ich da bei Manu was falsches gelesen? :-)
AntwortenLöschenIhr seid mir schon so eine "vernaschte" Sippe. :-) :-)
Wenn der bärtige Typ mir genug Geschenke jedes Jahr nicht nur verspricht, sondern auch für mich da lässt, ist das ok. und mir egal wie der "Arbeitslose" sonst noch sich nennt. ;-) Eh. Das sind "Kitschfilme" pur. Allerdings kann ich nicht ganz leugnen, wenn ich sage die haben so eine gewisse prickelnde.....ja, genau. die haben eine wunderschöne Wunschtraumfantasie. ;-)
Mit diesen alten Grabmonumenten geht es leider auch wirklich abwärts. An vielen Orten fallen dies "Platz fressenden" Kunstwerke immer mehr einem gewissen "Grabkreuzrassismus" zum Opfer. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass viele Menschen gar kein Geld mehr haben so etwas z.T. wunderschönes bauen zu lassen, oder gar es wert zu erhalten. Schade eigentlich. Leider hatte ich damals nicht die digitalen Möglichkieten wie heute. Sonst hätte ich mit Sicherheit einige ausergewöhnliche Stelen wenigstens auf diese Art retten können. ;-)
Danke dem "Blog" fürs hier kommentieren. ;-) und wünsche euch noch eine wunderschöne Restwoche. Natürlich angefüllt mit Arbeit. :-) :-)
LG rolf.
PS: Einer der schönsten Friedhöfe befindet sich übrigens in Wien. ;-)
Hallo Rolf, Ruhe dort suchen und finden. Das kann ich gut verstehen. Denn in unserer hektischen Zeit findet man nicht leicht einen Platz der Ruhe. Schön wenn du einen Platz/Ort gefunden hast an dem du "es" findest. Du wohnst in den Bergen und je weiter höher um so stiller nicht wahr? Wandert ihr eigentlich oft..?
AntwortenLöschenIch bin froh das der Umzug bald geschafft ist, den der Herbst ist eine traumhafte Zeit für das Wandern. Es fehlt mir momentan arg.
Nur Geduld..lach und das ist nicht gerade meine Stärke...,-)liebe Grüße Manuela
@Manu und guten Morgen. Gleich vorab Dankeschön für deion hier Verweilen und die Gedankenansätze. Wieso so kurz? Du hast in mir etwas zum Nachdenken angeregt, was ich jetzt erst einmal auf meine Art und vorallem für mich genauer betrachten möchte und vielleicht auch auf die eine oder andere Weisse analysieren werde. ;-) Es geht um die Ruhe an sich. Nicht unbedingt mit dem Friedhof, sondern nur die Ruhe selber. ;-)
AntwortenLöschenLG und schönen Tag, sowie morgen viel Erfolg.
LG rolf
Ich auch, ich auch! An Friedhöfen kann ich nicht vorbeigehen, die üben eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Tasächlich sind sie eine ganz eigene Bibliothgek aus Stein, sie berichten über das Schicksal von Menschen, die es schon lange nicht mehr gibt. Oft kann man aus den Sprüchen auf den Grabsteinen auch herauslesen, ob die Verstorbenen von ihrer Verwandtschaft geliebt wurden oder nicht, und dann kommt man vom Hundertsten ins Tausendste und denkt sich, was war das wohl für ein Mensch, dann versuche ich mir noch vorzustellen, wie das Leben damals war undletztendlich habe ich Stunden am Friedhof verbracht. Aber solange du die Grabsteine nicht mit nach Hause trägst, bist du glaube ich kein Fetischst.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Margot
Ich hoffe, Du bist nicht allzu böse, dass ich nur liebe Grüße und einen guten Start ins Wochenende hierlasse - aber ich kann mich selten auf längere Texte konzentrieren = liegt aber an mir! Ich wäre froh, wenn ich bald mal wieder ein Buch lesen könnte!
AntwortenLöschenDuuuu, Roooolf - könntest Du bitte die URL zu der Verlinkung zu meinem Blog ändern = es kann nicht angehen, dass dort steht, ich hätte vor 2 Wochen den letzten Artikel geschrieben (gröhl)!
Lieben Gruß und noch einen schönen Abend!
@Margot. Ich kann mir sogar vorstellen, dass in der Hinsicht Salzburg einiges zu bieten hätte. Leider hatte ich bis jetzt echt noch nie die Möglichkeit das einmal in Betracht zu ziehen. die Zeit hatte dafür nie gereicht. Aber das mit der Bibliothek ist ja gerade für mich auch der Grund, oder besser Reiz mir jene alten Steine in Ruhe an zu schauen. Mit der Vorstellung wie einmal was war und so, ging oder geht mir immer bei alten Burgen, Schlössern und dergleichen. Manchmal sehe ich die Pferde dann durchs Burgtor sich schleppen und gehe genau in diesem Augenblick unbewusst einen Schritt zu Seite. ;-) Ob es was nützen würde? ;-) :-)
AntwortenLöschendanke fürs Lesen und natürlich ebenfalls "Bekennen". Bin ich wenigstens nicht der einzige "Grufti". ;-)
LG rolf
@Engelchen. Warum böse. Jürgen kann doch auch nicht lesen. Zumindest wo keine Bilderchen drinnen sind. ;-) Sorry. War nur wieder mal so ein "Kalauer" von meinem anderem ICH. Nicht von mir. ;-) Grüsse sind angekommen auch wenn es schon wieder fast vorbei ist. ;-) Das mit deiner Seite wird dieses WE erledigt, da ich eh einige Sachen hier wahrscheinlich abändern möchte. ;-)
Danke für die Grüsse hier und schönes Restwochenende.
LG rolf
Ich wünsche euch beiden noch ein erholsames und einen guten Start in die neue Woche.
LG rolf
Lieber Rolf
AntwortenLöschenAuch mir kam schon mal der Gedanke, dass Friedhöfe eigentlich sehr lebendige Orte sind. Sooo viele Lebensgeschichten kommen einem plötzlich wieder in Erinnerung, wenn man vor Gräbern von Menschen steht, die, bzw deren Lebensgeschichten, man kannte. Und durch ihre letzte Ruhestätte geraten sie nicht ganz in Vergessenheit, sind immer `noch da´ , Erinnerungen flackern auf.
Jeder hat einen Fetisch? *grübel* hmh, muss ich mal drüber nachdenken, spontan fällt mir da für mich keiner ein, aber vielleicht liegt ja einer in meinem Unterbewusstsein rum ;-) *lach*
Liebe Grüße
Wally
@Wally. Schön zum Ausdruck gebracht, weil so besehen es ja stimmt. Friedhöfe sind schon in gewisser Weisse "lebendige Orte". Man sollte so makaber wie es klingt auch diese Art der Schönheit nur erkennen. Ausserdem gehört der Tod zum Leben genau so wie umgekehrt. Ist am Ende ja nur ne Betrachtungsweise. ;-)
AntwortenLöschenDann lausche mal in dich rein zwecks "Fetische". ;-) Ich denke mal, dass jeder, wirklich jeder einen zumindest hat. ;-)
Danke dir fürs hier Lesen und Kommentieren. Ich wünsche dir noch eine entsprechende angenehme Restwoch. ;-)
LG rolf